Liebe Kolleginnen und Kollegen,
sehr geehrte Damen und Herren,
wir bitten um die namentliche Unterstützung der beiliegenden Erklärung. Bitte in folgender Form durch Bekanntgabe per Retourmail an: g.ruiss@literaturhaus.at
– von Einrichtungen mit Angabe von: Name/Bezeichnung, Absenderort
– von Einzelpersonen mit Angabe von: Name/Vorname, Berufs-/Funktionsbezeichnung, Absenderort
Wir bitten zudem ausdrücklich um die Weiterleitung dieser Erklärung zur Unterstützung durch möglichst viele weitere namentliche Unterzeichner/innen.
Vielen Dank für Ihre/Deine Mithilfe beim Versuch, die Wiener Zeitung zu retten.
Mit freundlichen Grüßen
Gerhard Ruiss
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Kunst, Kultur, Publizistik, Bildung und Wissenschaft für die Erhaltung der Wiener Zeitung
Die Wiener Zeitung ist die älteste noch erscheinende Tageszeitung der Welt. Sie hat Maria Theresia erlebt und Mozart, die Glanzzeiten der Donaumonarchie und ihren Untergang, die Zerstörung der Republik und ihre Wiedererrichtung. Sie steht für Objektivität, Seriosität, Journalismus und Feuilletons auf höchstem Niveau. Ihrer Redaktionslinie ist sie von ihrer Gründung an treu geblieben, „alles Denkwürdige aus dem eigenen Land, anderen Ländern und der ganzen Welt ungeschönt zu berichten“. Für Hugo Portisch war sie ein „europäisches Blatt“, ein „lesenswertes Stück Österreich“ und „Weltgeist“. Ihre Bestände wurden 2016 in das UNESCO-Dokumentenerbe „Gedächtnis der Menschheit“ aufgenommen.
Ihre Eigentümerin ist die Republik Österreich. Sie gehört uns allen. Nun hat die Österreichische Bundesregierung einen Gesetzesentwurf vorgelegt, der ihre Einstellung vorsieht.
Wir treten mit allem Nachdruck für die Zurücknahme dieses Gesetzesentwurfs und die dauerhafte Absicherung des Weiterbestands der Wiener Zeitung ein.
Die Wiener Zeitung ist nicht einfach nur irgendeine Zeitung, sie ist eine weltweit einzigartige kulturelle Einrichtung.