Radio Orange: Kunst und Kultur auf Krankenschein?

Zum Thema was Kunst im Gesundheitsbereich bewirken kann fanden letzte Woche zwei Radio Orange Sendungen in der Moderation von Sigrid Beckenbauer statt, beide können nachgehört werden.

Förderung seelischer Gesundheit durch Kunst und Kultur. Hier anhören: https://cba.fro.at/441737

„Arts for health“ – Kunst und Kultur können einen wesentlichen Beitrag zum Nachhaltigkeitsziel, ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters zu gewährleisten, erfüllen.

Kunst und Kunsttherapien werden immer öfter auch zur Genesung und Schmerzlinderung eingesetzt. Für psychisch kranke Menschen und demenzerkrankte Menschen kann Kunst und Kulturvermittlung einen wesentlichen Beitrag leisten am gesellschaftlichen und sozialen Leben teilzunehmen und soziale Inklusion zu fördern. Welche Konzepte, Strategien und Good Practice Initiativen gibt es bereits – in Österreich, anderswo im europäischen Vergleich? Eine Radiosendung mit Diskussion, Statements und Interviews zu diesem Thema aus verschiedenen Perspektiven: die der Kunst- und KulturvermittlerInnen, der Betroffenen, der MA in Gesundheitseinrichtungen, der TherapeutInnen, ÄrztInnen und der politisch Agierenden.

Interviews und Statements u.a. bei der Tagung von Pro Mente am 16. 01. 2020: „beschämt & SCHAM“ – https://www.promente-wien.at sowie IG Theater und vortragende ExpertInnen im Rahmen von „Arts for health“ – Veranstaltung des Bundeskanzleramtes vom 05. 12. 2019

Stigma-Psyche-Antistigma? Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen – aus verschiedenen Perspektiven. Hier anhören: https://cba.fro.at/441735

Gesellschaftliches Bewusstsein für psychische Erkrankungen wächst. Die betroffenen Personen erfahren aber noch viel zu oft Stigmatisierung: sie werden ausgegrenzt, angegriffen, teilweise benachteiligt und erfahren strukturelle Diskriminierung durch öffentliche und private Einrichtungen.
Was kann demnach in unserer Gesellschaft helfen, psychische Erkrankungen zu entstigmatisieren, Bewusstsein und „Awareness“ dafür zu schaffen?

Das Bundeskanzleramt hat dazu aktuell eine ExpertInnen- und Arbeitsgruppe eingerichtet, welche sich mit neuen Formen der Inklusion und mit der Wirkung von „Kunst und Kultur auf Krankenschein“ befasst. Zum Beispiel begleitete Kunsttherapien oder künstlerische Prozesse für psychische Erkrankte als Teil ihres Gesundheitsunterstützungsprozesses. In anderen europäischen Ländern, wie z.B.: Finnland, UK ist man/frau da schon weiter…

Welche Wege und Lösungen gibt es, um präventiv und „Awareness – schaffend“ zu wirken?

Mit diesen Fragen und dementsprechenden Lösungsstrategien wollen wir uns in dieser 0. 94 Spezialsendung befassen.

Befragt und diskutiert wird mit PsychotherapeutInnen, MitarbeiterInnen von Pro Mente Wien, mit betroffenen Personen, PsychologInnen, Personen, die in Gesundheitseinrichtungen arbeiten und mit KünstlerInnen – mit und ohne psychischen Erkrankungen.

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