Politische Unterstützung von t.bern (CH)

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Aus dem Newsletter unserer Kolleg*innen von t.bern:

Die Kultur hat aktuell nicht nur auf Grund von Corona einen schweren Stand. Jetzt sind auch die Fördergelder in Gefahr. Denn die Stadt Bern muss sparen – und somit auch die Kulturabteilung. Bereits fürs laufende Jahr wurden 1% Kürzungen festgelegt, für 2021 sind es 5% und für die Jahre 2022 und 2023 sind Kürzungsvorschläge in der Höhe von 10% von allen Direktionen gefordert.
Da die Beiträge an Institutionen mit vierjährigen Leistungsverträgen (bis 2023) nicht reduziert werden können, fallen die Kürzungen bei der direkten Förderung an und sind dementsprechend hoch.
Konkret bedeutet dies, dass im Budget 2021 Kürzungen bei den Unterstützungsbeiträgen in der Höhe von 7.1% vorgesehen sind.

Was bedeutet dies für die Jahre danach, ab 2022? Wie können wir verhindern, dass die Kürzungen für das freie Kulturschaffen unverhältnismässig gross ausfallen?
Es kann nicht sein, dass die schwächste Gruppe, die freie Szene, die gesamten Einsparungen im Kulturbereich alleine tragen muss.

Anpassungen, die die Produzierenden entlasten, ohne die Häuser zu schwächen, sind dringendst gefragt, denn: Die Institutionen mit Leitungsverträgen sind abhängig von uns Kunstschaffenden, die die Produktionen liefern – umgekehrt sind wir auf die Häuser als unsere Veranstaltende angewiesen.

Wir müssen uns politisch einmischen, da im Herbst 2020 über das Budget 2021 im Berner Stadtrat abgestimmt wird! Die Stadträtinnen und Stadträte entscheiden über unsere Mittel und somit über unsere Zukunft!

t.Bern ist auf eure Unterstützung angewiesen. Wer sich politisch engagieren möchte, meldet sich unverzüglich bei uns: bern@tpunkt.ch

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