OTS: Kritik am Auslaufen der CoV-Hilfen des Bundes und dem Ende des uneingeschränkten Coronavirus-Testangebots

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Wien (OTS) – Die Wiener Stadträtin für Kultur und Wissenschaft, Veronica Kaup-Hasler, kritisiert, dass die CoV-Hilfen des Finanzministeriums mit dem heutigen Tag auslaufen. „Die Folgen der Coronapandemie sind nach wie vor deutlich spürbar für die Kulturinstitutionen“, betont Kaup-Hasler. „Das uneingeschränkte Coronavirus-Testangebot hat es Ensembles und Gruppen ermöglicht, sicher zu proben. Das Ende dieses Angebots fällt nun zusammen mit dem Auslaufen der CoV-Hilfsfonds. Deren Ende sehe ich gerade im Hinblick auf viele Einzelkünstler*innen, aber auch für Institutionen als problematisch an und fordere vom Finanzministerium Maßnahmen, um die Pandemiefolgen im Kulturbereich weiterhin abzufedern.“

Zum Ende des uneingeschränkten Coronavirus-Testangebots meint die Kulturstadträtin, dass das regelmäßige Testen vor Proben und Auftritten wichtig für die Künstler*innen ist: „Die Häuser kämpfen bereits jetzt mit den Folgen von Infektionen der Mitarbeiter*innen. Die resultierenden Verschiebungen und Absagen belasten die Betriebe und müssen, soweit es geht, hintangehalten werden.“ Auch die absehbare Verunsicherung des Publikums werde negative Folgen zeitigen, so Kaup-Hasler: „Wir haben im vergangenen Herbst gesehen, wie zögerlich die Menschen Konzerte, Theateraufführungen oder Museen besucht haben. Die Wiener Bevölkerung hat das flächendeckende, unkomplizierte Testsystem sehr geschätzt und genützt. Ein eingeschränktes Testangebot wird für viele eine Hürde darstellen und nicht förderlich sein für die Auslastung der Kulturinstitutionen.“

„Die Wiener Kulturpolitik geht ihren Weg, der schon vor Pandemiebeginn eingeschlagen wurde, konsequent weiter und arbeitet daran, die Resilienz der Institutionen zu stärken. In Wien wurden Fördermittel angepasst, so gibt es beispielsweise auch weiterhin 1,5 Mio. Euro jährlich für Arbeitsstipendien für Einzelkünstler*innen und der Kultursommer Wien wird das dritte Jahr in Folge viele Auftrittsmöglichkeiten zu fairen Bedingungen bieten“, so die Kulturstadträtin.

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