Wiener Perspektive: Künstler*innen besetzen Theater im Künstlerhaus am Karlsplatz

OTS der Wiener Perspektive:

Seit heute, Dienstag 4. Februar 2020, 06:30 Uhr, ist das Theater im Künstlerhaus (Französischer Saal) am Karlsplatz 5 von Künstler*innen der Wiener Freien Szene besetzt.

Dieser aktivistisch-künstlerischer Akt ist eine Reaktion auf die Untätigkeit und Unentschlossenheit der Kulturpolitik sich für den Erhalt dieses einzigartigen, multifunktionalen und interdisziplinären Hauses für experimentelle darstellende Kunst mitten im Zentrum der Stadt einzusetzen.

Das Theater ist Teil des Künstlerhauses, welches von Künstler*innen für Künstler*innen gebaut und 1868 eröffnet wurde. Dieser Ort ist seit 160 Jahren ein historischer Ort für die Selbstorganisation von Künstler*innen und soll es bleiben.

Bei der Pressekonferenz der Wiener Perspektive am 12. November 2019 und dem darauf folgenden Offenen Brief wurden die Forderungen öffentlich kommuniziert und von vielen solidarischen Künstler*innen und Persönlichkeiten der Freien Szene unterstützt.

Um der Dringlichkeit eines selbstverwalteten „Neuen Hauses der performativen Künste“ Ausdruck zu verleihen, halten wir den Raum nun besetzt bis dessen Erhalt für die Freie Szene rechtlich und finanziell gesichert ist. Wir wollen das Theater im Künstlerhaus sobald wie möglich wiedereröffnen und bespielen!

Sehr geehrter Herr Hans-Peter Haselsteiner, Sehr geehrte Vertreter*innen der Künstlerhaus Besitz und Betriebs GmbH, Sehr geehrte Frau Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler, Sehr geehrte Frau Staatssekretärin Ulrike Lunacek, wir möchten Sie eindringlich auffordern mit uns in den Dialog zu treten, um gemeinsam eine Lösung für die Zukunft des Theaters im Künstlerhaus zu finden.

Offener Brief und Pressematerial: https://wienerperspektive.at/

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