Interview: Kulturstadträtin der Stadt Innsbruck

  • von

Ein aktuelles Interview mit Uschi Schwarzl, Kulturstadträtin der Stadt Innsbruck:

Ein unschöner Knalleffekt droht Innsbrucks freier Theaterszene. Schauspieler hätten seit Jahren angestellt werden müssen. Jetzt werden Theatergruppen rückwirkend von der Gebietskrankenkasse überprüft. Es drohen hohe Strafzahlungen.

Schwarzl: Die Stadt hat bereits Mittel zurückgehalten, um gegebenenfalls nachbessern zu können. Inzwischen wird die Anstellungspflich­t bei Subventionsansuche­n mitkalkuliert. Die Jahresförderun­g für verschiedene Gruppen wurde erhöht. Ich will nicht, dass Theater wegen dieser Geschichte zusperren. Ich bin zu diesem Thema auch mit Kulturlandesrätin Beate Palfrader im Gespräch. Und auch im Kulturausschuss des Städtebundes werden wir das Problem thematisieren.

Diese Maßnahmen betreffen die Zukunft. Was passiert, wenn Strafzahlungen gefordert werden?

Schwarzl: Ich hoffe, dass wir Gespräche mit der Gebietskrankenkasse zustande kriegen. Und vermutlich wird es dann auch ein Gespräch mit Kulturminister Gernot Blümel brauchen.

Link zum Interview

Erzähl es deinen Freund:innen