Die Verfolgung politisch Andersdenkender in Belarus hat in den letzten Wochen und Monaten Schlagzeilen gemacht. Der Filmemacher Aliaksei Paluyan hat bei den Protesten 2020 gefilmt und sein Material rechtzeitig aus dem Lande geschafft. Wir zeigen seinen Film COURAGE am 16. September mit einer anschließendenden Podiumsdiskussion über Kunst als Form des Widerstands und die momentane politische Situation in Belarus.
Wir freuen uns über ein hochkarätiges Podium: Ulrike Kuner (Präsidentin des Europ. Dachverbands der freien darstellenden Künste), Kay Voges (Künstlerischer Direktor des Volkstheaters) sowie eine Vertreterin von Belarus Abroad. Moderation: Tobias Spörri (Politikwissenschaftler, Uni Wien). In Kooperation mit dem this human world – International Human Rights Film Festival.
Donnerstag, 16. September um 19:30 | ONLINE TICKETS
Ob umgeleitete Flugzeuge oder Olympische Sportler*innen – der autoritäre Führer Lukaschenko streckt seine Finger nach Oppositionellen auf der ganzen Welt aus. Vor ca. 1 Jahr waren die Proteste massiv angewachsen, der Filmemacher Aliaksei Paluyan hat dort gefilmt, und konnte als einer der wenigen sein Material nach Deutschland schaffen und den Film schneiden. Er begleitet in seinem Film auch Mitglieder des Belarus Free Theatre – das mit Untergrund-Theater politischen Widerstand leistet. Alle Protagonist*innen des Films sind mittlerweise außer Landes, nach dem die Situation für sie zu gefährlich geworden war.
ＧＥＳＰＲÄＣＨ
>> Nach dem Film sprechen wir mit Expert*innen über Kunst als Form des Widerstands und die momentane politische Situation in Belarus. In Kooperation mit dem this human world – International Human Rights Film Festival.
Ulrike Kuner > Präsidentin des Europäischen Dachverbands der freien darstellenden Künste, sowie die Geschäftsführerin der IG Freie Theater
Kay Voges > künstlerischer Dirketor des Volkstheaters, Wien
Eine Vertreter*in von Belarus Abroad.
Moderation: Tobias Spöri > Politikwissenschaftler beim Berliner Think Tank d|part, Lektor und Mitglied der Forschungsgruppe Osteuropastudien am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien.