Ergebnisse des ersten Pilotprojekts zur Mobilität von KünstlerInnen und Kulturschaffenden.
Die Europäische Kommission hat ein neues Programm zur Förderung der Mobilität von Künstlern und Kulturschaffenden erfolgreich getestet. i-Portunus, ein Pilotprojekt, das vom EU-Programm „Creative Europe“ finanziert wird, ist das Ergebnis der 2018 verabschiedeten neuen europäischen Kulturagenda.
Mit einem Budget von 1 Million Euro im Jahr 2019 finanzierte i-Portunus 343 Künstler und Kulturschaffende der darstellenden Künste aus 36 Ländern für einen Zeitraum von 15 bis 85 Arbeitstagen im Ausland.
Eine Konferenz am 15. und 16. Oktober in Brüssel brachte einige der teilnehmenden Künstler sowie wichtige Interessenvertreter des Kultursektors zusammen, um zu erörtern, wie das Programm verbessert werden kann. Das Feedback der Teilnehmer des Pilotprogramms war positiv.
Nächste Schritte
Diese Diskussionen werden in die Empfehlungen einfließen, die die Interessenträger der Kommission am Ende des Projekts vorlegen werden. Diese arbeitet daran, wie ein solches Programm als ständige Maßnahme im Rahmen des Programms „Creative Europe“ ab 2021 am besten umgesetzt werden kann. Im Jahr 2020 wird die Kommission weitere 1,5 Mio. EUR in zwei ähnliche Projekte investieren. Die Ergebnisse und Empfehlungen aller Teilnehmer werden dann die dauerhaften Maßnahmen definieren, die für das nächste Creative Europe-Programm 2021-2027 vorgeschlagen werden.
Hintergrund:
Im Mai 2018 veröffentlichte die Europäische Kommission eine neue europäische Kulturagenda, in der die Ziele für die Zusammenarbeit auf EU-Ebene dargelegt und 25 vorrangige Maßnahmen vorgeschlagen werden. Eine davon ist die Förderung der Mobilität von Fachleuten im Kultur- und Kreativbereich. i-Portunus ist ein kurzfristiges Pilotprojekt, das von Creative Europe, dem EU-Programm zur Unterstützung der europäischen Kultur und des audiovisuellen Sektors, ausgewählt und finanziert wird.
Nähere Infos: www.i-portunus.eu