Helena Eribenne gewinnt den H13 Preis für Performance des Kunstrates Niederösterreich

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Am 04. September 2019 prämierte der Kunstraum Niederösterreich Helena Eribenne für ihre Performance Woman to Woman II.

“Woman to Woman II is a throwback to 1974 with a 21st century attitude. From the visual impact of the performance, stage design and costume, what can we learn from a post-colonial perspective of black women? Is ‚black art‘ a tradition that will not be broken with, much in keeping in line with the naked women in art spaces trope?“  (Helena Eribenne)

In der Begründung der Jurymitglieder Florentiner Holzinger, Astrid Peterle, Katharina Brandl und Lena Lieselotte Schuster heißt es:

„Wie kann ein Bekenntnis zu ernst gemeinter Diversität in Kulturinstitutionen aussehen? Welche Rollen werden Künstler_innen anhand ihrer (rassifizierten) Identität zugeschrieben und welche Erwartungen werden an ihr Kunstschaffen gestellt? Helena Eribenne widmet sich diesen Fragen in der Performance Woman to Woman II, in der sie reflektiert und pointiert die Bedingungen von Sichtbarkeit im Kunstfeld befragt: In dem prämierten Projekt […] begibt sie sich in einen musikalisch getragenen und auf Shirley Browns Stück Woman to Woman (1974) referierenden fiktiven Dialog mit ihrem weiblichen, institutionellen Gegenstück, einer weißen Kuratorin. Helena Eribennes ausgezeichnete Performance verspricht […] einen produktiven Anker in die 1970er Jahre zu werfen, um relevante gegenwärtige intersektionale Ausschlussmechanismen im Kunstbetrieb zu hinterfragen.“

Wir gratulieren sehr herzlich!

Für mehr Infos:
www.kunstraum.net

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