Einschränkungen der zeitgenössischen Kunst in Ungarn

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Es waren sehr intensive Wochen für viele aus der freien Szene in Ungarn.
Am 3. Dezember veröffentlichte die ungarische Regierung von Premier Viktor Orban einen Gesetzesentwurf, der starke Maßnahmen sowie gravierende Eingriffe für die Unabhängigkeit der freien Szene bedeutet. Zu den geplanten Gesetzesänderungen gehörten neben der Streichung des National Cultural Fund, der die meisten Produktionen und Theater finanziert, die Übertragung der Bestellung von Direktor*innen der Theater an die Minister. Förderungen werden genauso an personelle Entscheidungen geknüpft.

Die Association of Independent Performing Arts (FESZ) hat gemeinsam mit den Stadttheatern bis jetzt schon viel erreicht. Eine Petition wurde gestartet, eine Demonstration organisiert und hunderte Briefe ans Parlament verschickt.

Auch mit viel Beteiligung und Unterstützung aus dem Ausland tritt am 12.12. eine zum Glück abgeschwächte Version des Gesetztes in Kraft.

National Cultural Fund wurde fürs erste „gerettet“, trotzdem besteht immer noch Grund zur Sorge.
Zum Blog.

https://freietheater.at/blog_entry/einschraenkungen-der-freien-szene-in-ungarn/


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