Breakdance bei den Olympischen Spielen 2024 – Kunst = Sport?

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Die finale Entscheidung wird zwar erst im Dezember 2020 getroffen, aber eigentlich ist es fix:

Breaken goes Olympia.

Mit dem „Upgrade“ zum Sport tritt Breakdance in die Fußstapfen anderer Kunstsportarten wie Akrobatik, Eiskunstlauf, Standardtänze usw. Die Schwierigkeit beim Übergang von Kunstformen zu professionellem Sport ist ganz klar die Frage der Bewertung.

Wie mache ich künstlerischen Ausdruck vergleichbar und wettbewerbsfähig?
Das wird in der Zukunft wohl auch eine Schlüsselfrage im Sport sein.

Im Falle Breaken sind diese Fragen für die olympischen Spiele noch nicht beantwortet.

Ist Breakdance jetzt Sport? Kann ich weiterhin Kulturförderung beantragen?

Wir haben mit der Österreichischen Olympia Kommission und der Kulturabteilung des österreichischen Bundesministeriums telefoniert und uns über die Thematik informiert.
Für die Breaker der freien Szene ändert sich gar nichts.

Breaken ist zwar auch jetzt schon beim österreichischem Tanzsportverband als Sportart gelistet, aber bleibt natürlich trotzdem auch als eine künstlerische Tanzform anerkannt.
Sport definiert sich durch Leistung, Kulturförderer schauen auf die Intention/künstlerischen Ausdruck eines Projektes.
Solange die Ausübung der Tätigkeit in einem künstlerischen Kontext stattfindet, kann man auch z.B. Fußball als Kunstprojekt einreichen.

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